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Während es für viele unvorstellbar erscheint, ist es in manchen Büros bereits Alltag: Balus, Buddys, Lukes, Bellas, Kiras und Amys sitzen (zumeist) seelenruhig unter dem Tisch im Körbchen und sorgen für Aufmunterung, Spaß und Lockerheit im Büroleben. Manch Hund hat es in seiner Karriere als Büro-Hund gar zur Berühmtheit gebracht, wie Corgi Rufus des Versand-Riesen Amazon, dem nach seinem Tod auch ein digitales Denkmal gesetzt wurde.

Leicht könnte man hier lediglich ein Marketing-Gag vermuten, um Kunden zu signalisieren, wie hip man als Unternehmen doch ist. Dass hinter dem Hund im Büro allerdings mehr steckt, bekunden Forscher in mehreren Studien: Demnach würden Haustiere und insbesondere Hunde deutlich den Stress senken, die Motivation beflügeln, Kreativität fördern und einfach für gute Laune sorgen. Also eine Win-Win Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer? So leicht ist es dann doch nicht. Zunächst ist nicht jeder Büroraum für tierische Mitarbeiter geeignet, der Arbeitgeber bestimmt per Hausrecht, ob er überhaupt Tier gestattet und letztlich haben die Kollegen und Kolleginnen ja auch noch ein Wörtchen mitzureden. Klar ist, nicht jeder mag Hunde und manche können aus Allergie-Gründen auch nichts dafür. Hier muss vorab kommuniziert werden, bevor man sich entschließt, seinen Bello einfach mal so mitzunehmen.

[edgtf_blockquote text=“Ungeachtet dessen nimmt insgesamt die Tierfreundlichkeit in Betrieben zu. “ title_tag=“h2″ width=““]

Gerade in Großstädten wie Berlin, München, Hamburg und auch Stuttgart wird der Wunsch nach einem tierischen Freund bei der Arbeit größer, zumal sich der Hund sicherlich auch freut, tagsüber nicht von Herrchen und Frauchen getrennt zu sein. Für manch Mitarbeiter ist der Hund im Büro gar wichtiger als eine Gehaltserhöhung oder ein neuer Firmenwagen. Nicht wenige würden gar ihren Job wechseln, falls dafür in Aussicht stehen würde, seinen treuen Vierbeiner auch tagsüber dabei haben zu können.

Bevor aber jetzt sofort alle Büros euphorisch mit Hunden gefüllt werden, sollte vorab am besten mal ausprobiert werden. Zum Einen, ob das Büro und Umfeld hunde-tauglich ist, zum anderen, ob der Hund sich überhaupt im Büro wohl fühlt.