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Das Thema Depression gehören für viele Menschen zu ihrem Berufsalltag. Obwohl es allmählich einen Wandel gibt, Menschen mit Depressionen nicht mehr leichtfertig abgetan werden (“Reiß’ dich mal zusammen!”) und es gar als Krankheit anerkannt wurde, ist nicht viel getan worden, um Erkrankten zu helfen. Menschen, die darunter leiden, suchen aufgrund mangelnder Optionen mit ihrer Depression im Job umzugehen, daher oft den Ausweg über die Freelancer-Tätigkeit oder Home Office. So hoffen sie dadurch, den Stress und die Gefahr des Burnouts zu minimieren.

Tatsächlich kann Home Office vielen dabei helfen, Berufs- und Privatleben besser zu vereinbaren, da man so dem Stress und den Ablenkungen der Großraum-Büros entgehen kann. Freelancer müssen in der Hinsicht aber in Kauf nehmen, neuen Stress aufgrund der Unsicherheit ihrer Berufssituation anzunehmen. Und auch bei Menschen, die zu lange im Home Office arbeiten, kann sich dies auf die Psyche auswirken, da man so das Gefühl bekommt, komplett von der Außenwelt ausgeschlossen zu sein.

Diese Tipps für ein gesundes Arbeitsumfeld können Freelancern und Home Office Arbeitern helfen, mit ihrer präferierten Arbeitsweise besser umzugehen.

1. Mit sich selbst verhandeln

Obwohl es banal klingt, ist es elementar, anzuerkennen, dass jeder Freelancer sein eigener Boss ist. Man muss mit sich selbst klar kommen, aber auch auf sich selbst hören. Der “Boss” wird einen als Freiberufler niemals verlassen, einfach mal Blau machen geht nicht. Als Freelancer ist man für sich selbst verantwortlich.

2. Ein gesundes Arbeitsumfeld durch soziale Kontakte außerhalb der Arbeit

Insbesondere in der Situation, wenn man als Freelancer alleine unterwegs ist, ist Sozialisation und Vernetzung elementar. Den größten Fehler, den Freiberufler dabei begehen, ist die Gesellschaft andere Freelancer zu suchen. Auf diese Weise kommt man niemals wirklich von der Arbeit los. Um ein gesundes Arbeitsumfeld zu begünstigen, sollte es daher Ziel sein, mit Menschen in Kontakt zu treten, die nichts mit dem Berufsalltag zu tun haben.

3. Den Ausgleich suchen

Obwohl man es als Freelancer schnell vergessen kann, ist es wichtig, dass man neben der Arbeit einen Ausgleich sucht. Sei es Sport, ein Hobby, Spaziergänge oder Mediation, jeder muss selbst die Tätigkeit finden, die ein gesundes Arbeitsumfeld fördern. Wer ständig und immerdar mit seiner Arbeit konfrontiert wird, arbeitet auf Dauer unproduktiver, da er nie zur Ruhe kommt. Ein Ausgleich zum Job ist also wichtig, um sich mit neuer Energie in die Arbeit stürzen zu können.

Photo by Johnson Wang on Unsplash