Früher war es allein die Büro-Atmosphäre, die dafür verantwortlich war, dass es einem im Alltag zunehmend schwer fiel, der Arbeit nachzugehen. Lärmende Kollegen, Telefon, Deadlines, Hintergrundmusik – allein diese Faktoren konnten dafür Sorge tragen, dass man sich auf eine Baustelle wünschte, um dort endlich ruhig arbeiten zu können.
Doch im Zuge der Digitalisierung kommt es einen so vor, als ob es in unserem Büroalltag noch schwieriger geworden ist, sich zu konzentrieren. Mails, Push-Nachrichten, Calls, Social Media, Chats, ein Sammelsurium an Apps, alles und jedes schreit nach Aufmerksamkeit und verlangt, dass wir in Aktion treten. Dies führt bisweilen dazu, das man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht. Um sich nicht vollends im Bürodschungel zu verlieren und endlich wieder besser konzentrieren zu können, präsentieren wir euch drei Tipps, die dabei helfen, fokussiert bei der Sache zu bleiben.
Systematisch Ablenkungen minimieren
Wer an dem Rechner oder Laptop arbeitet und ständig das Smartphone neben sich liegen hat, wird alle paar Minuten in Versuchung geraten, darauf zu schauen. Wir brauchen allein 25 Minuten, um uns vollends auf eine Aufgabe konzentrieren zu können. Wenn da ständig Ablenkungen vorherrschen, wird es schwer, sich einmal wirklich auf eine Aufgabe einzulassen. Nicht immer ist man selbst schuld an den Ablenkungen. Allerdings kann man viele Dinge selbst in die Hand nehmen, beziehungsweise entfernen, um im Arbeitsfluss zu bleiben. Darunter gehören beispielsweise, unnötige Apps zu deaktivieren oder auch das Smartphone wegzulegen.
Besser konzentrieren mit einem Tagesplan
Gerade in Zeiten zunehmender Konzentrationskiller ist es wichtig, systematisch vorzugehen. Welche Tasks müssen in welcher Zeit wie erledigt werden? Wann ist es am ruhigsten im Büro? Wann telefonieren die Kollegen am wenigsten? Jeder kann sich besser konzentrieren, wenn er achtsam seine Aufgabenbereiche strukturiert und ToDos in vorteilhafte Zeitfenster integriert.
Gönne dir Belohnungen
Wer ständig vor sich hin arbeitet, ohne ein Ziel vor Augen zu haben, kommt sich wie in einem Hamsterrad vor. Besser konzentrieren wird einfacher, wenn wir Aufgaben so gliedern, dass sie ein Anfang und ein Ende haben. Dabei ist nicht nur das Gefühl wichtig, etwas geschafft zu haben, sondern auch, diese Etappenziele mit einem Bonus zu verbinden. Und dies kann alles sein. Ob eine Schokolade, ein Kaffee oder ein Kinobesuch. Je nachdem, wie groß und wichtig dir die Aufgabe erscheint und wie lange du an ihr gearbeitet hast, solltest du dir eine Belohnung gönnen. Diese kleinen Geschenke an sich selbst helfen dabei, die Arbeit mit etwas Schönem zu verbinden.
Letztlich können diese Tipps nur einen Beitrag zur Konzentration leisten. Doch ist es letztlich die Eigeninitiative, die ausschlaggebend dafür ist, dass wirklich Ergebnisse erzielt werden.
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