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Das VR-Lehrprogramm Google Expeditions ist inzwischen in ganz Deutschland gestartet und richtet sich speziell an Schulklassen, um moderne Lehrmethoden in der Praxis auszuprobieren. Das Besondere: Die Nutzung für alle Klassen ist dabei kostenlos. In der Virtual-Reality-App können Schülerinnen und Schüler zu weit entfernten Orten reisen, ohne dass sie nur einen Schritt aus dem Klassenraum machen müssen.

Als Teil der Google Zukunftswerkstatt fand das Lehrprogramm Google Expeditions vom 8. bis zum 12. Oktober auch in den URBAN OFFICES in Stuttgart statt. Das Programm mit Vor-Ort-Schulungen vermittelte digitale Werkzeuge, um im Beruf oder in seinen Projekten voran zu kommen und fand großen Anklang bei allen Teilnehmern. Das Team von URBAN OFFICES freute sich, die verschiedenen Schulungen begleiten zu können.

Reisen auf den Mond und ins Innere des Körpers

Google Expeditions beinhaltet verschiedene 360-Grad-Panoramen, Videos sowie 3D-Fotos. Virtuelle Reisen gehen beispielsweise zum Mond, Machu Picchu, in die Elbphilharmonie oder ins Innere des Körpers. Das VR-Lehrprogramm beinhaltet beispielsweise die Beantwortung der Frage, wie aus “Wind Elektrizität entsteht”. Dafür erkunden Schüler in der virtuellen Realität eine Windkraftanlage in der Nordsee. Dort lernen sie hautnah, wie Windkraft funktioniert.

VR-Lehrprogramm weckt „Mitten-Drin-Gefühl“

Die Lehrkraft steht dabei stets im Hintergrund und steuert die virtuelle Reise über ein Tablet und gibt Hintergrundinformationen zu allen aufkommenden Fragen. Gerade das “Mitten-Drin-Gefühl” sorgt für eine ungewöhnliche Lern-Atmosphäre. Die Schüler erreichen Orte, an die sie sonst nie gelangen würden. VR beschreibt so einen Weg, Unterrichtsinhalte zu veranschaulichen. Gerade dadurch, dass viele Schüler durch digitale Medien geprägt sind, fällt diesen auch zumeist der Zugang zur Materie nicht schwer. Das VR-Lehrprogramm regt zur Neugier und zum Nachdenken an und fordern die Schüler heraus, sich mit komplexen Sachthemen auseinander zu setzen.

Google Expeditions stellt Unterrichtsmaterialien zur freien Verfügung

Damit die Reise gelingt, gibt es auf der Seite von Google Expeditions zahlreiche Hintergrundinformationen. Lehrkräfte können dort erfahren, wie sich spielerisch leicht ein methodisch neuer Weg mit aktueller Technologie in den Schulalltag einführen lässt, um innovative Lern- und Lernszenarien in Gang zu setzen. Die Unterrichtsmaterialien stellt dabei der Partner von Google, die Stiftung Lesen, bereit. Zum Sammeln der ersten Erfahrungen schickt Google zudem in die Schulen Expeditions-Trainer, die Tablets, Smartphones und Cardboards im Gepäck haben.

Die Reisen durch das VR-Lehrprogramm im Klassenzimmer finden bei den Schülern großen Anklang. Der intuitive Umgang mit den virtuellen Brillen, verbunden mit einem methodisch-didaktischen Lehrkonzept, kann als Indikator für ein Lehren und Lernen der Zukunft dienen.