Seite wählen

Viele Menschen beklagen Stress bei der Arbeit. Einigen ist dabei jedoch nicht bewusst, dass Stress oftmals nicht durch die Arbeit selbst, sondern durch den Hin- und Rückweg verursacht wird. Wer pendelt, lebt schlechter. Das belegen viele Studien. Hinzu kommen die aktuell horrenden Benzin- und Dieselpreise für Autofahrer, die die Laune der Pendler in den Keller sinken lassen. Richtig pendeln hingegen, kann einen Mehrwert bedeuten, den wir hier beleuchten.

Ob Autofahrer oder Bahnfahrer, jeder kennt unterschiedliche Stressfaktoren, die einen täglich belasten. Im Auto steht man im Stau, in der Bahn fallen Züge aus oder sie sind überfüllt. Mit durchschnittlich 40 Minuten Pendlerzeit muss der Deutsche täglich leben und für viele bedeuten diese eine gewaltige Belastung. Diese kommt vor allem dann zustande, wenn die anberaumte Zeit für Hin- und Rückfahrt nicht eingehalten werden kann, man zu spät zu einem Meeting oder Call kommt und die ganze Tagesplanung einfach durcheinander gerät. Auch gesundheitlich kann Pendeln Auswirkungen haben. Viele klagen über Nacken- oder Schulterschmerzen, viele leiden unter Schlafmangel oder Kopfweh.

Richtig Pendeln: Diese Tipps können helfen

Da die meisten Pendler früher aufstehen und später heimkommen, fehlt ihnen entsprechende Schlaf- und Erholungszeit. Doch was kann man tun? Richtig Pendeln will gelernt sein. Es gibt Wege, wie man sich das Leben erleichtern kann.

Es scheint banal, aber ein Weg, um Pendler-Stress zu vermeiden oder zumindest zu verringern, ist das Transportmittel zu wechseln. Ein Wechsel von Pkw zu Bahn kann für viele bereits Entlastung, nicht nur finanzieller Natur, bedeuten. Andere wiederum empfinden auch den Umstieg auf Fahrrad als Entspannung. Zu Fuß zur Arbeit gehen, sehen viele auch als deutliche Erleichterung an. Mit den beiden letzten Optionen tut man zudem noch etwas Gutes für die Gesundheit.

Natürlich sind die genannten Alternativen individuell und nicht für jeden geeignet. Was jedoch alle tun können, ist ein besseres Zeitmanagement einzuhalten. Oftmals entsteht Stress beim Pendeln dadurch, dass die Zeit knapp wird. Wer sich besser organisiert und abwägt, was er morgens wirklich tun muss und was nicht, der kann sich viel Stress ersparen, wenn er nicht unter Zeitdruck gerät.

Ablenken und Fahrgemeinschaften verringern den Stress

Richtig Pendeln kann man auch, indem man sich ablenkt. Musik hören, Netflix schauen, ein Hörbuch, Lesen – Unterhaltung und Weiterbildung allgemein können nicht nur helfen, die Zeit tot zu schlagen, sondern auch einen Gewinn darstellen. Wichtig hierbei ist, diese freie Zeit nicht mit Arbeit zu verbringen.

Pendeln ist zudem ein Schicksal, das man oft nicht alleine erlebt, sondern mit anderen teilt. Fahrgemeinschaften und Kontakte können einem die Fahrt zur Arbeit erleichtern.

Richtig Pendeln ist demnach möglich, wenn man sich und seinen Tagesablauf reflektiert. Mit wenigen Tricks kann jeder selbst dazu beitragen, seinen Ärger auf dem Weg zur Arbeit zu vermindern. Wie so oft muss man einiges ausprobieren und für sich selbst heraus finden, was einem wirklich hilft.