Seite wählen

Überall Teamwork. Egal, wohin man schaut, überall wird die Bedeutung des Teams für den Erfolg eines Unternehmen betont. Sei es in der Büroraum-Gestaltung, in Meetings, gemeinsamen Aktivitäten und der Projektgestaltung. Team liegt voll im Trend. Doch warum eigentlich?

Teamwork ist von der Konstellation der Gruppe abhängig

Nicht umsonst sagt man, viele Köche verderben den Brei. Das Gleiche mag auch für zu viele Hirne gelten. Teamwork führt nicht zwangsweise zu einem besseren Ergebnis, wenn die Persönlichkeiten zu unterschiedlich sind, jeder eine andere Vorstellung hat oder es schlicht Idioten in der Gruppe gibt. Selbst bei gutem Willen, es wird immer wieder Situationen geben, bei denen es einfach nicht mehr weitergeht. Und das liegt oftmals an der Gruppenkonstellation selbst und weniger am Projekt.

Unterschiedliche Kollegen-Typen, die schädlich für Teamwork sind

Es gibt dabei gewisse Stereotypen an Kollegen, die ausschlaggebend dafür sind, dass Teamwork in die Hose geht. Ein Beispiel dafür sind die sogenannten Boss-Lieblinge. Unabhängig davon, wie unproduktiv, nachlässig oder falsch sie ihre Arbeit erledigen, der Vorgesetzte drückt ein oder zwei Augen zu, weil dieser eine Kollege oder diese eine Kollegin ihm so ans Herz gewachsen sind. Gerade in einem Teamprojekt kann sich solch eine Niete, die nur dank der schützenden Chef-Hand im Team bleibt, als fatal erweisen.

Der Schleimer und der Schweigsame

Ein anderer Kollegen-Typ, der nicht weit vom Boss-Liebling entfernt ist, ist der Schleimer. In jeder angebrachten oder unangebrachten Situation wird gelobt und hervorgehoben, wenn der Vorgesetzte etwas geleistet hat. Schlimm wird es, wenn solche Schleimer sogar noch Erfolg mit ihrer Lobhudelei haben und vom Boss begünstigt werden. Während diese Kollegen-Typen zumeist mit ihrer extrem offenen Art auf sich aufmerksam machen, gibt es jedoch auch die Stummen, die ein Meeting nahezu komplett schweigsam da sitzen. Ein Teamwork mit dem Fokus auf Erfolg gestaltet sich schwierig, wenn man solch wortkarge Kollegen besitzt. Zum einen liegt dies in deren Natur, zum anderen sind sie den Aufgaben schlicht nicht gewachsen, weswegen sie eine Schweigetaktik anwenden.

Fakt ist, nicht jeder Mensch ist für Teamplay geeignet, vielleicht sogar man selbst nicht. Hier kann es noch so viele Kommunikationsstrategien geben, eine Zusammenarbeit wird sich schwer einstellen. Und dabei wird im Endeffekt vor allem das Projekt leiden.

Photo by rawpixel on Unsplash