Steve Jobs, Elon Musk, Mark Zuckerberg … Führungskräfte, die ihre Marken so gepusht haben, dass sie selbst zur Marke geworden sind. Viele Unternehmer, die etwas von diesem Erfolgswind geschnuppert haben, fragen sich, wie es möglich ist, eine so charismatische Persönlichkeit zu erschaffen, dass Mitarbeiter die Unternehmens-Vision nicht nur abkaufen, sondern geradezu inhalieren.

Ein Kernmerkmal, welche die “Großen” vermitteln und mit denen sie arbeiten, sind Emotionen. Steve Jobs hat dies recht früh verstanden. Apple steht als Marke für ein einzigartiges Gefühl, einen Stil, den er klar vor Augen hatte. Diese Klarheit hat er auch ohne Rücksicht auf andere nach außen getragen und durchgesetzt. Andere Ideen wurden eiskalt abgelehnt.

So nicht: Wie eine fälschlich starke Führungsfigur auffliegt

Hart? Unfair? Alpha-Männchen-Gehabe? Letztlich zeigt sich, bestimmte Unternehmen profitieren von Anführer, die Selbstbewusstsein ausstrahlen. So entsteht eine Vision von dem Produkt und dem Unternehmen. Und die Mitarbeiter glauben daran. Allerdings nur, wenn dies gerechtfertigt ist. Ein Boss, welche die starke Führungsfigur lediglich vortäuscht und trotz schlechter Ergebnisse unbedingte Treue einfordert, wird schneller auf den Boden fallen als ihm lieb ist. Die ersten, die ihm in den Rücken fallen werden, sind seine eigenen Mitarbeiter. Will man eine starke Führungsfigur sein, muss dieses Vertrauen nicht nur erzeugt, sondern gehalten und gerechtfertigt sein.

Die Aura des Erfolgs geht auch auf Investoren und Kunden über

Fühlt sich der Mitarbeiter dann als Teil einer großen Mission, ist er auch bereit, mehr zu leisten, Überstunden zu machen und sich zu engagieren. Weil er der Überzeugung ist: Ich bin wichtig, weil mein Chef wichtig ist. Diese Aura des Erfolgs geht schließlich auch auf Investoren und Kunden über.

Wie schafft man es jedoch nun, solch eine starke Führungsfigur zu werden? Ein guter Weg ist natürlich, die Erfolgsmentalität der Vorbilder zu studieren und nach und nach zu für das eigene Unternehmen einzusetzen. Ohne natürlich, diese zu kopieren. Ein Fake-Steve-Jobs wird eher als Lachnummer, denn als ernstzunehmender Chef untergehen. Schließlich muss jeder Chef seinen eigenen Weg finden, um das Vertrauen seiner Mitarbeiter zu erreichen und diesem auch auf Dauer gerecht zu werden.

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