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Viele sehen Technik im Büro als elementaren Bestandteil, um die Funktionalität der Arbeit zu verbessern. Dabei wird jedoch die Möglichkeit verkannt, dass Technik im Büro Menschen nicht nur dabei helfen kann, besser zu arbeiten, sondern sich auch besser zu fühlen. Intelligente Räume, die ein integriertes Netzwerk aus Sensoren und anderen Technologien aufweisen, werden jetzt und in naher Zukunft helfen, das Leben der Büroangestellten zu vereinfachen.

Oftmals ist die Raumgestaltung kontraproduktiv zum täglichen Workflow des Teams strukturiert. In einem Labyrinth aus Besprechungen und Raumwechsel, die sich ständig überlappen und nicht ergänzen, verliert ein Projektteam nicht nur Zeit, sondern auch wertvolle Energie. Einst war es ganz selbstverständlich, dass Teammitglieder so in den Räumen platziert waren, dass sie sich in ihrer Arbeit ergänzen. Doch in Zeiten von Smartphone, Laptops und WLAN sind wir in unserer Arbeitsweise orts- und zeitungebunden worden. Doch was eigentlich mehr Freiheit bedeuten soll, bewirkt letztlich das Gegenteil.

Technik im Büro: Mehr als nur Funktionalität

Aufgaben und Kommunikation sind exponentiell komplexer geworden. Zwar können Videokonferenzen uns zeit- und ortsunabhängig vernetzen, doch zugleich bewirkt die Distanz, dass der Austausch ineffizienter wird.

Im Zuge unserer modernen Arbeitsweise ist es schwer, an diesem Zustand etwas zu ändern, doch können wir dazu beitragen, Büros intelligenter und vernetzter zu machen, dass nicht unnötig viel Wege entstehen. Die in der Arbeitsumgebung integrierte Technik im Büro muss wirksamer eingesetzt werden, um das Arbeitsleben zu vereinfachen.

Smarte Räume „merken“ sich, wer den Raum betritt

Eine einfache Methode dafür wäre beispielsweise eine Orga-App für das Smartphone, welche anzeigt, welche Kollegen wann in welchem Büro sind, welche Besprechungsräume besetzt oder frei sind. Im Zuge von Smart Home könnten solche Räume die Beleuchtung für das entsprechende Team regulieren oder Signale geben, wenn die Bürozeit knapp wird. Smarte Räume könnten sich “merken”, welche Gruppe wann kommt und so sofort entsprechende Notizen an die Wand werfen oder automatisch Nachrichten an verspätete Kollegen schicken.

Aktuell hört sich vieles nach Zukunftsmusik an, doch smarte Räume könnten in Zukunft dazu beitragen, unseren Arbeitsalltag angenehmer zu gestalten.

Photo by Antonio Gabola on Unsplash